Die Sundgaufront 1914-1918
Eine Zeitreise in den großen Krieg. Von Jürgen Ehret, weitergeführt und ergänzt von Gernot Roth.
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Fliegerleutnant Ernst Martin Kaubisch

 

Ernst Martin Kaubisch
Leutnant der Reserve, geb. 11. April 1895 in Schneeberg (bei Wolfsberg/ Sachsen),
gefallen am 7. August 1917 bei Obermorschwiller.
Fliegerbeobachter bei der FA (A) 282 (Flieger-Abteilung Artillerie 282) Sierentz.


                         

Der Beobachter wurde damals im Fliegerjargon "Franz", der Flugzeugführer "Emil" genannt. Die Beobachter waren während des Fluges den Flugzeugführern vorgesetzt.

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Der Abschuss des Schweizer Lt. Flury und seines Fesselballons, 07. August 1918

 

Abschuss eines Fesselballons über Schweizer Staatsgebiet am 07. August 1918

Die Schweiz, als Nachbarstaat der gegnerischen Parteien Deutschland und Frankreich, war natürlich durch den beginnenden Krieg im August 1914 stark bedroht und es galt, die Grenzen zu den kriegführenden Ländern zu sichern. So war der erste Mobilmachungstag am Montag den 03.08.1914, und am folgenden Tag wurde Ulrich Wille als rangältesten Korpskommandanten, zum General gewählt und vereidigt. Der General erhielt vom Bundesrat folgende Anweisung: 

„Es ist Ihre erste Aufgabe, mit Hilfe der Ihnen unterstellten Streitkräfte unsere volle staatliche Souveränität und Unabhängigkeit gegenüber jeder Beeinträchtigung von Innen oder von Außen zu wahren und unser Gebiet gegen jede feindliche Verletzung zu schützen.“ 

General Wille in Bern

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Geschwaderangriff, 12. Oktober 1916

 

Von einem französisch-englischen Geschwader, welches vom Flugplatz St. Sauveur bei Luxeuil gestartet war um die Mauser-Fabrik bei Oberndorf am Neckar zu vernichten.

Aus: Bayerische Flieger im Weltkrieg, München 1919

12. Oktober 1916. Ein wolkenloser, nebelfreier, prächtiger Tag. Eine Ago (Anm.: Aviatiker Gustav Otto, Flugzeugwerke GmbH Oschersleben) steht als einzige Sperrdienstmaschine vor der Halle des Flugplatzes Kolmar-Nord, wo die bayerische Abteilung 9b stationiert ist, als folgende Meldung per Telefon durchgegeben wird: "Fünf feindliche Flugzeuge fliegen von Gebweiler (Anm.: heute Guebwiller) nach Osten". Es wird alarmiert, der Ruf "Maschinen heraus" ertönt, die Besatzungen der Maschinen machen sich startklar, da kommt die nächste Meldung: "Die Flieger fliegen Richtung Kolmar". Nur zwei Minuten nach der ersten Meldung werden die Motoren angelassen (3 Kampfeinsitzer Fokker-D Maschinen (Anm.: Besatzungen: Ltn. Kissenberth, Vizefeldwebel Hanstein, Vizefeldwebel Hilz.) mit Gnom-Motoren und 6 Agos mit Mercedes-Motoren). Es ist 3 Uhr 6 Minuten nachmittags, die Fokker-Maschinen starten.

Meldung um 3 Uhr 10 Minuten: "Sieben feindliche Flugzeuge von Gebweiler, Richtung Freiburg fliegend".

Um 3 Uhr 12 Minuten die nächste Meldung: "Feindliches Geschwader im Münstertal".

Von weitem hörte man schon das Feuer der Abwehrkanonen.

Um 3 Uhr 16 Minuten können auch die Agos starten (Anm.: Besatzungen: Vfw. Ertl und Ltn. Biedermann auf Ago C 370, Ltn. Pfleiderer und Ltn. Simon auf Ago C 1907, Ltn. Hartl und Ltn. Kiliani auf Ago C 1903, Uffz. Bauer und Oltn. Wenke auf Ago 1911, Vfw. Neumaier und Ltn. Hailer auf Ago 97, Ltn. Auer und Oltn. Paulin auf Ago 1912).

Zwei dieser Maschinen mussten "Sperre fliegen" auf der Linie Buchenkopf - Schratzmännle - Hilsenfirst.

AGO C Flugzeug

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Der "Lange Max" gegen Belfort - Beobachtungsflug zur Trefferauswertung, 2. Juli 1916

Ein Bericht aus "Bayrische Flieger im Weltkrieg", München, 1919. Originalbrief v. Oberleutnant Bruno Justinus

Zur Vergeltung für die Bombardierung von Karlsruhe sollte der lange Max im Juli 1916 seine Geschosse nach Belfort schießen. Leutnant Justinus wurde dazu als Artillerie-Beobachter bestimmt. In der Nacht vom 1. auf den 2. Juli machte er einen Nachtflug zur Orientierung, um in der folgenden Nacht um 3:30h zu dem befohlenen Vorhaben zu starten. Eigentlich wollte er auf eine Flughöhe von 3500 Meter gehen, da die Maschine aber schlecht stieg, überquerte er die Front in einer Höhe von nur 2400 Metern. In dieser Flughöhe war jedoch starker Gegenwind von ca. 54 Km/h, und er kam nur langsam vorwärts. Über dem feindlichen Gelände wurde er heftig beschossen. Er vermutete, dass die Franzosen durch Spionage von seinem Vorhaben Kenntnis hatten, da er ununterbrochen beschossen wurde und das auch an Stellen, an denen sonst keine Flugabwehr stand. 

 

Das Feuer der feindlichen Fliegerabwehrkanonen

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Bombenangriff auf Belfort, 18. April 1916

 

In dem Buch "Bayerische Flieger im Weltkrieg" von 1919 wird von einem Angriff auf Belfort berichtet. Der Bericht und die einmaligen Bilder sind es wert, nochmals gezeigt zu werden damit sie nicht in Vergessenheit geraten:

Am 18. April 1916, kurz nach 8 Uhr, starteten zwei Maschinen vom Flugplatz bei Kolmar mit dem Auftrag, in den Vogesen die eigenen und die feindlichen Infanteriestellungen zu fotografieren.  Die Besatzung der einen Maschine waren Oberleutnant Schonger als Beobachter mit dem Piloten Leutnant Giegold. 
Über den Bergen lag noch eine geschlossene Wolkendecke. Die beiden Maschinen fanden jedoch eine Wolkenlücke und stiegen auf 2500 Meter. Hier war klarer Sonnenschein mit Sicht zu den Alpen mit dem Matterhorn und dem Montblanc-Massiv.   

Stellungen am Hilsenfirst

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Notlandung mit dem Fesselballon

 

Bericht aus der Kriegszeitung der 8. Landwehr Division vom Januar 1916

"Am 07. Dezember 1915 nachmittags riss unter dem herrschenden Sturmwind das Haltekabel des Sundgauer Fesselballons und dieser trieb frei ab. Aus diesem Anlass wurde vielfach die Frage gestellt, ob und wie in diesem Falle am Ballon vorgesorgt sei. Nachfolgendes mag kurz die Frage beantworten:

Dass man in einem runden, einem „Kugelballon“ frei fliegen kann, ist altbekannt. Bei der merkwürdigen, zylindrischen Form des Fesselballons scheint dies Manchem zweifelhaft zu sein, ist aber grundlos dieser Zweifel; denn durch die Gasfüllung, die leichter als Luft ist, wird jede Form der Hülle frei getragen. Diese Form spielt auch keine Rolle hinsichtlich des Luftwiderstandes; denn jeder Ballon treibt ja ohne Widerstand mit dem Wind. Für den Korbinsassen des frei fliegenden Drachenballons gelten also führertechnisch die gleichen Regeln und Gesetze, wie für den Führer im Kugelballon.

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Fesselballone im Kriegseinsatz

 

Im Elsass wurden, wie in allen Frontbereichen des ersten Weltkrieges, Ballone ausgiebig eingesetzt. Damit konnte man weit ins Feindesland blicken, um sowohl Aufklärung zu betreiben, als auch als Artilleriebeobachter, um Ziele zu definieren und zu zerstören - die sog. taktische Gefechtsfeldaufklärung. Zuerst wurde das runde Model der Kugelballone bei den Franzosen von Belfort aus eingesetzt. Dann das längliche „Parceval“-Modell (System Parceval-Siegsfeld) bei den Deutschen.

Bald aber benutzte man auf beiden Seiten die Spindelform mit den drei Steuersäcken als Leitwerk am Heck, die im Jahre 1916 der französische Hauptmann Albert Caquot entwickelt hatte. Denn diese strömungsgünstigeren Ballons lagen weitaus ruhiger in der Luft als ihre Vorgängermodelle, was zum einen natürlich die Beobachtung, auch mit der neu entwickelten Gefechtsfeldphotographie, erleichterte, aber auch für die Feldluftschiffer erträglicher war, die mitunter durch das ständige Geschaukele der alten Modelle stark an Seekrankheit litten und sehr seefest sein mussten, um die stundenlangen Beobachtungszeiten in luftiger Höhe durchstehen zu können.

Im Volksmund wurde der Ballon wegen seiner wurstähnlichen Form auch „Schwartenmagen“ genannt. Im Sundgau stiegen täglich in immer größerer Zahl Ballone über den Linien auf. Die Flugzeuge machten Jagd auf sie. In der Luft zuerst mit dem Karabiner, später im direkten Anflug mit MG und Brandmunition. Wenn sie am Boden standen, mit Fliegerpfeilen oder Bomben. Die Zweidecker „Voisin“, die den Propeller hinten hatten, und in denen der Beobachter vorne saß, eigneten sich gut dafür.

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  • About the Author: Jürgen Ehret, bearbeitet von Gernot Roth

Der französische Jagdpilot Adolphe Pégoud

 

Célestin Adolphe Pégoud (* 13. Juni 1889 in Montferrat, Isère; † 31. August 1915 bei Petit-Croix, Territoire de Belfort) war ein französischer Flugpionier. Ihm gelang es als zweitem nach Nesterow, eine vollständige Schleife (Looping) zu fliegen. Es ist unklar, ob er vom Looping Nesterows gewusst hat oder ihn unabhängig davon ein zweites Mal erfunden hat. Im Ersten Weltkrieg diente er als Jagdpilot. Er war der erste Pilot, der wegen seiner Luftsiege als Fliegerass bezeichnet wurde

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Der französische Jagdpilot Maurice Rivière

Auf dem Friedhof von Lutterbach, nahe Mulhouse befindet sich das Grab des französischen Piloten Maurice Riviére. Der Grabstein ist geschmückt mit Propeller, Schwingen und Orden. Riviére, geb. 19.01.1897, war Mitglied der „2ème groupe d’Aviation, 81ème escadrille“. Er starb am 25.02.1917 im Alter von 20 Jahren im Luftkampf bei Mulhouse.

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Ernst Udet im Oberelsass

 

Ernst Udet (* 26. April 1896, t 17. November 1941) war ein deutscher Jagdflieger im 1. Weltkrieg. Er war mit 62 Abschüssen, nach Manfred von Richthofen der zweiterfolgreichste deutsche Jagdpilot.

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Fliegerdenkmale im Sundgau


 

Zum Gedenken der Piloten die im 1. Weltkrieg ihr Leben verloren
 __________

Berrwiller

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  1. Die Luftschlacht bei Mülhausen-Habsheim, 18. März 1916
  2. Der Luftkrieg im Sundgau - eine Übersicht

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