Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
Deutschland, Roman, 1928. Das Buch beschreibt die Armee- und Fronterlebnisse des jungen Kriegsfreiwilligen Paul Bäumer und seiner Kameraden im Ersten Weltkrieg, der schließlich am Ende des Romans fällt, an einem Tag, der so ereignislos ist, daß sogar der Heeresbericht schreibt, im Westen gäbe es nichts Neues. Bei seinem Erscheinen lösten sowohl Roman im damaligen Deutschland einen Skandal aus. Remarque bschrieb den Krieg als sinnloses Gemetzel, das Wahnsinn, Traumatisierung und Defätismus auslöst und einer ganzen Generation die Jugend und Zukunft gestohlen hat. Remarque prägte den Ausdruck der "verlorenen Generation", einer Generation, die vom Krieg zerstört wurde, auch wenn sie diesem physisch entkam. Damit machte sich Remarque zum Feind der Nationalsozialisten, die die Wiederaufrüstung des deutschen reiches und damit auch die Kriegsbegeisterung vorantreiben wollten. 1933 wurden während der Bücherverbrennungen zahlreiche Bücher Remarques verbrannt. - verfilmt, siehe Filmtipps.