Es sind zahlreiche Filme über den ersten Weltkrieg entstanden. Hier eine kleine Vorstellung und deren Bewertung:

 

Im Westen nichts Neues (All Quiet on the Western Front): 

USA 1930, schwarz-weiss (auch als Stummfilmversion) von Lewis Milestone, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque. Hauptdarsteller Lew Ayres: Paul Bäumer, Louis Wolheim: Stanislaus Katczinski, John Wray: Himmelstoß, u.v.m.. Der mit zwei Oscars ausgezeichnete Spielfilm ist einer der bekanntesten und beeindruckendsten Antikriegsfilme. Der Film beschreibt die Armee- und Fronterlebnisse des jungen Kriegsfreiwilligen Paul Bäumer und seiner Kameraden im Ersten Weltkrieg. Bei seinem Erscheinen lösten sowohl Roman als auch Film im damaligen Deutschland einen Skandal aus, da sich v.a. militaristische Kreise durch die sehr realistische und verzweifelte Grundeinstellung des Films in ihrer Ehre angegriffen fühlten. 

Le croix de bois (Wooden Crosses): 

F 1932, schwarz-weiss, von Raymond Bernard nach der Autobiographie  "Le croix de bois" von Roland Dorgelès. Hauptdarsteller:  Pierre Blanchar: Gilbert Demachy, Gabriel Gabrio: Sulphart, Charles Vanel: Corpl. Breval u.v.m.. Der Film beschreibt die Erlebnisse und Erfahrungen des Jurastudenten Gilbert Demachy und seiner Einheit auf dem Schlachtfeld im Jahre 1914. Eindrücklicher Kriegsfilm, gedreht auf den originalen Schlachtfeldern mit Statisten, die selbst Kriegsteilnehmer waren. Einer der authentischten Anti-Krigsfilme überhaupt, der allerdings nur in Frankreich Erfolg hatte.

Paths of Glory (Wege zum Ruhm):

USA 1957, schwarz-weiss, von Stanley Kubrick, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Schriftsteller Humphrey Cobb. Hauptdarsteller: Kirk Douglas: Colonel Dax, Ralph Meeker: Caporal Philippe Paris, Adolphe Menjou: Général de division Georges Broulard, u.v.m.; vor einem sinnlosen Angriff verweigert eine französische Einheit den Befehl. Deren Kommandant muß sich vor einem Kriegsgericht verteidigen. Ein frühes Meistewek von Stanley Kubrik, daß nicht nur die Realitäten des Schlachtfeldes darstellt, sondern auch die abgehobene Entmenschlichung der kommandierenden Befehlshaber in den weitab der Front gelegenen Hauptquartieren.