Niederburnhaupt (heute Burnhaupt le Bas):

Die erste deutsche Linie (dünne, blaue Linien) zog sich südwestlich der Ortschaft von Ammerzweiler kommend nach Oberburnhaupt und Exbrücke. Nordöstlich von Niederburnhaupt verlief die zweite deutsche Linie, deren Reste auf diesen Seiten dokumentiert werden soll. Die hellbraunen Linien waren Drahthindernisse. Dicht nördlich der Pflattermühle verläuft heute die Autobahn A36.

Eines der ersten Gefechte fand hier in der Gegend statt. Siehe hierzu auch Grenzschutz - Das Infanterie Regiment 142 bei Niedersulzbach (Soppe le Bas), 5. - 8. August 1914.

Bei Oberburnhaupt, nordöstlich der Pflattermühle, fand im Januar 1915 ein Gefecht statt, bei dem der Kompanieführer der 9./LIR 110 fiel. Siehe dazu auch Hauptmann Josef Mallebrein und das Gefecht bei Oberburnhaupt im Januar 1916.

Wie die einzelnen Soldaten empfanden, siehe hier: Niederburnhaupt - Ein Gedicht für die Maien-Königin.

Auf der interaktiven Karte können die einzelnen Bereiche ausgewählt werden. Bei Problemen mit der Wiedergabe der interaktiven Karte sind folgende Beiträge verlinkt (von oben nach unten und links nach rechts):  Artillerie 1, Doller und Steinbächle, Artillerie 2, Hartmühle, Artilleriebeobachter, Pflattermühle, See, fünf Unterstände und Gruppe vier Bunker.

 

Ausflugstipp:

Ein gut ausgeschilderter und mit Informations-Tafeln versehener Wanderweg, der "Sentiers des Bunkers", führt entlang dieser Stellungen. Start ist bei der Kirche in Burnhaupt le Bas.

 



In Niederburnhaupt gab es auch einen Pionier-Reserve-Park. Näheres dazu im Beitrag Illfurt und Niedermorschwiller: Pionierparks.