Die schwarzen Linien kennzeichnen den Verlauf der Eisenbahnen. Bei der Linie im linken Bildbereich handelt es sich um eine Förderbahn, welche vom Breitholz zum Illberg verlief. Die andere Linie markiert den Verlauf einer Feldbahn mit Spurweite 600 mm.
Diese Bahn begann bei Knörringen an der Linie Blotzheim - Waldighofen, verlief vorbei am Windenhof und folgte ab Weiler der alten Römerstrasse. Sie endete im Breitholz bei einem Bahnhof. Vom Bahnhof ist heute nichts mehr vorhanden, in der Nähe bei Punkt 5 befindet sich noch ein betonierter Unterstand. Die Streckenlänge von Knörringen bis zum Endbahnhof Breitholz betrug 13,7 km.

Die Trasse dieser Feldbahn ist auch heute noch im Gelände gut zu erkennen. Der Unterbau wurde durch eine Kiesschüttung hergestellt.

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Punkt 1: MG -Stand an der Gemeindegrenze zu Bettendorf

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 Punkt 2 T: Einschlagtrichter direkt neben der Feldbahntrasse

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 Punkte 2, 3, 4 und 7: Hier befindet sich jeweils ein halbrunder Erdwall, in dessen Zentrum Mulden. Teilweise sind zu- und abgehende Laufgräben zu erkennen.

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 Punkt 5: Betonierter Unterstand beim Endbahnhof, völlig verschüttet, zwei Öffnungen sichtbar.

 

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 Punkt 6: Hier stand bis April 2012 diese Schutzhütte aus Kriegsmaterial (Wellblech). Heute nicht mehr vorhanden.

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 Punkt 9: rundes Betonfundament

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 Punkt 8: Unterstand an der Wegkreuzung. Etwas nördlicher verlief die Trasse der Förderbahn Breitholz-Illberg.

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 Punkt 10: Gräben und Mulden unmittelbar an der Feldbahntrasse

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 Punkt 11: Betonierter Unterstand, Eingang verschüttet

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 Punkt 12: Zwei betonierte Unterstände

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Punkt 13: Hier findet sich eine größere, ebene Fläche umgeben von einem kreisförmigen Erdwall

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 Punkt 14: Ein Bauwerk, dessen Zweck unklar ist. Eine quadratische Umfassungsmauer mit einer Seitenlänge von ca. 7 m. Im Innenraum, jedoch nicht im Schnittpunkt der Diagonalen, ein Betonklotz mit einer tiefen Aussparung.

 

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 Punkt 20: halbkreisförmiger Erdwall, im Zentrum Einsturzlöcher, ca. 20 Meter davor ein parallel verlaufender Laufgraben

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 Punkt 21: Stützpunkt, Erdwall, Nischen und Gräben

 

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Punkt 22: Betonteil von einem Unterstand, wurde vermutlich nur hier entsorgt

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 Punkt 23: Beobachter-MG-Stand am Waldrand, feindwärts halbrund, Deckenstärke 100 cm, 8 Scharten, Laufgräben sichtbar

 

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Punkt 23a: Etwa 50 Meter von Punkt 23 entfernt ein bodenebener verschütteter Unterstand

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Punkt Brücke
 
 


Karte der Feldbahn im Breitholz vom Februar 1918. Kurz vor dem Endbahnhof musste ein Geländeeinschnitt überbrückt werden. Der Verlauf der Trasse ist auch heute noch gut im Gelände zu erkennen.

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Der Trassenverlauf südlich der Brücke vor dem Geländeeinschnitt:

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Die Trasse nördlich der Brücke wurde aufgeschüttet und endet abrupt.
An dieser Stelle begann eine Holzbrücke, bis zum südlichen Ende hatte sie eine Länge von ca. 100 Meter.

 

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Durch einen glücklichen Umstand gelangten wir in den Besitz von einigen Fotos der Brücke und von der Strecke. Die Fotos wurden aufgenommen von Wilhelm Rummel, Pionier im Eisenbahn-Regiment Nr. 2/Eisenbahnbaukompanie 2/Maschinen-Inspektion und wurden uns freundlicherweise von dessen Urenkel zur Verfügung gestellt, wofür wir an dieser Stelle herzlich danken. 
Die Bilder sind beschriftet mit "Breitholz-Weiler 1917", und geben uns Auskunft darüber, wann die Trasse gebaut wurde.

 Beim Trassenbau Weiler-Breitholz im Mai 1917:

 

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 Die fast fertige Brücke. Am rechten Bildrand erkennt man noch das Ende des aufgeschütteten Bahndamms,
daneben im Vordergrund eine Grube. Bahndamm und Grube sind heute noch vorhanden:

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Pioniere beim Bau der Brücke, Mai 1917:

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Die fast fertige Brücke:

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Dieses Bild wurde aufgenommen im Mai/Juni 1917 an der Ausweiche nördlich von Weiler, siehe Karte oben vom Februar 1918. Im Hintergrund, auf dem rechten Gleis, eine dampfende Lok:

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Beim Windenhof, Mai 1917

 

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Förderbahn Breitholz - Illberg
 
 

Beim blauen Pfeil überquerte die Bahn den Waldweg. Betonfundamente der Brücke sind noch vorhanden. Von dieser Bahn sind kaum noch Spuren vorhanden. Beim roten Punkt überquerte die Förderbahn einen Laufgraben. Der Unterbau der Trasse wurde aufgeschüttet, der Laufgraben mit einer Brücke überquert.

 Beispielbild einer Rollbahn/Förderbahn der 8. Landwehr-Division: