Kartenausschnitt von 1917 mit den Schießständen bei der Napoleoninsel, nördlich des Kanals befand sich noch ein Schießstand mit einer Bahn.
Die Schießstände dienten schon vor dem Krieg den in Mülhausen in Garnison liegenden Regimenter als Übungsanlage. Während des Krieges wurde die Anlage viel benutzt. Regimenter, welche um Mülhausen in Ruhe lagen, führten hier Übungsschießen durch. Außerdem war in Mülhausen eine Instandsetzungswerkstatt für Artillerie-Geschütze.
Schutzmauer beim nördlichen Schießstand:
Zwei Häuser-Ruinen bei Punkt "Wachthaus":
Die südliche Anlage verfügte über acht Schiessbahnen:
Vor den Kugelfängen befanden sich Schutzräume für die Bedienung der Zielscheiben:
Zur damaligen Zeit gab es noch keine automatischen Scheiben, die Bedienmannschaft im Deckungsgraben mußte die Scheibe ablesen und dann mit einem Stock den Treffpunkt markieren. Bei Fehlschüsen wurde ein farbiges Stück papier hochgehalten, daß einer dmaligen bahnfahrkarte ähnelte. Daher kommt der Begriff "eine Fahrkarte schießen".